Entwicklung einer chronischen therapieresistenten Depression Ein kasuistischer Beitrag

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 49/ 1991; S. 751/ 37 - 753/ 41; (133 Jg.). 1991;

Abstract: Prof. Dr. med. B. Pflug Zentrum der Psychiatrie Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/M Zusammenfassung Das Beispiel einer Patientin mit chronischer Depression weist auf die Bedeutung von prämorbiden Persönlichkeitsfaktoren psychosozialen Bedingungen und Einflüssen subjektiven Erlebens hin. Es kommt bei ihr zu einem Persönlichkeitswandel bei dem nicht der depressive Affekt sondern hypochondrische Befürchtungen und aggressive Verhaltensweisen im Vordergrund stehen. Der Übergang in einen chronischen Verlauf deutet sich an als es bei einer Reduktion des depressiven Affektes stellvertretend zur Verstärkung hypochondrischer (und/oder anankastischer und feindselig-aggressiver) Symptome kommt die ein verändertes psychosoziales Gleichgewicht pathologisch stabilisieren. Development of a Chronic Therapy-resistant Depression. A Case Report: The case of a chronic depressive patient shows the importance of premorbid personality psychosocial living conditions and subjective perception. The personality changes in a way where no longer the depressive affect is the leading symptom but hypochondric fears and aggressive behaviour. Indicative of the transition to a chronic course is the reduction of depressive mood while hypochondriac (and/or anancastic and hostile) symptoms which pathologically stabilize a changed psychosocial balance get stronger. ab

Keyword(s): F3 - G2 Depression (chronische) - Kasuistik

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