Die Auswirkungen von Gustav Rickers naturwissenschaftlich-philosophischer Haltung auf die Pathologie |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 15) 723-726. 1991;
Abstract: OMR Prof. Dr. W. Kühne Institut für Pathologische Anatomie der Medizinischen Akademie Magdeburg Zusammenfassung In der Person Gustav Rickers finden wir in seltener Weise eine philosophische Haltung ärztliches Handeln und schließlich - von ihm selbst mit Emphase gefordert - naturwissenschaftliches Denken in der Medizin vereint. Das kommt besonders in seinem Hauptwerk "Pathologie als Naturwissenschaft - Relationspathologie" (1924) zum Ausdruck. Mit seiner Forderung nach konsequenten naturwissenschaftlichen Erklärungen der Ursachen und Zusammenhänge aller Dinge und Ablehnung von naturphilosophischen Meinungen hat Ricker in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts revolutionär auf die Medizin insbesondere auf die Pathologie eingewirkt und dadurch nicht zuletzt auch die ursprüngliche Virchowsche Zellularpathologie zu einer Weiterentwicklung zu einer modernen umfassenden Konzeption gebracht. Stö_
Keyword(s): Gustav Ricker - Relationspathologie
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