Bad Soden-Salmünster - Das Thermal-Sole- und Stahlbad im Naturpark Spessart

Journal/Book: Heilbad u. Kurort 43 (1991)2/3 S.36-37. 1991;

Abstract: Therma-Sol die Kur und das Bad in hochwirksamer Thermal-Sole - mit diesem vom Bundespatentamt geschützten Begriff wirbt das moderne und dennoch mit ländlichem Charme versehene Thermal-Sole- und Stahlbad im Naturpark Spessart. In die waldreiche reizvolle und geschichtsträchtige Landschaft mit einer Höhenlage von 156 bis fast 300 m ü. NN. zwischen den Barockstädten Fulda Aschaffenburg und Würzburg eingebettet bietet dieses Heilbad ein Klima aus einer Mischung von schon- und thermischen Reizen das von den Klimatologen als reizschwaches Bioklima bezeichnet wird. Schonfaktoren sind die gegen rauhe West- und Nordwinde geschützte Waldlage sowie die milde Witterung. Die saubere Luft günstige Luftaustauschverhältnisse und Luftströme aus Wäldern und Tälern sorgen an heißen Sommertagen für Abkühlung und körperliches Wohlbefinden. Ortsgebundene Kurmittel sind die aus 470 bis 540 m Tiefe aufgrund der geologischen Verhältnisse unter Druck stehenden artesischen Solequellen die 1895 1928 1972/73 und 1983/84 erbohrt wurden. Aber bereits 1837 wurde durch die Entdeckung - eigentlich Wiederentdeckung - eines Salzborns die Heilbadgeschichte in Lauf gesetzt. Nach den Original-Unterlagen vom 22. Oktober 1837 heißt es wörtlich: Die Staatsregierung soll dem Vernehmen nach, dieser merkwürdigen Quelle umso mehr Aufmerksamkeit schenken, als die Heilkräfte derselben sich bereits erprobt haben und die romantische Gegend von Soden an der Leipziger Straße zur Anlage eines Badeortes sich vorzüglich eignet; auch eine da selbst vorhandene Salzquelle und mehrere noch nicht aufgegrabenen Mineralquellen einen Überfluß an Heilquellen gewähren. Die bereits 1837 erprobte Heilkraft ließ sich bereits durch die erste chemische Analyse der 1837 entdeckten merkwürdigen Quelle durch den bekannten Chemiker Prof. Dr. Robert-Wilhelm Bunsen Universität Göttingen - Erfinder der Spectral-Analyse und Entdecker des Rubidiums und Caesiums - nachweisen. . . .

Zurück | Weiter