Nutzung und Schutz von Mineral- und Thermalwässer in der Balneologie am Beispiel der Staatsbäder Bad Brambach - Bad Elster |
Journal/Book: Z. Physiother. 43 (1991) 2 S.75-81. 1991;
Abstract: Zusammenfassung Mineralwässer werden in der Balneologie im wesentlichen zu Trink- und Badezwecken in manchen Fällen auch zur Inhalationsbehandlung genutzt. Die Verwendung hängt im einzelnen von den spezifischen Inhaltsstoffen ab. Neben der Grenzkonzentration von 1 g.kg-1 fester gelöster Stoffe existieren noch andere Kriterien für die Anerkennung von Mineralwässern als Heilmittel. Die besonderen Bedingungen in den Kurorten stellen an Nutzung und Schutz der Mineralwässer weit höhere Anforderungen als an die herkömmliche Trinkwasserversorgung. So bedeutet Mineralwasserschutz nicht nur die Bewahrung der Wässer vor organischen und anorganischen Verunreinigungen und quantitativer Überbeanspruchung sondern vor allem die Erhaltung ihrer natürlichen Zusammensetzung. Besonders therapeutisch nutzbare gelöste Gase (CO2 Rn-222 H2S) stellen hohe Ansprüche an Schutz Gewinnung Transport und Speicherung der Wässer. Dazu wird eine Übersicht über Verbote und Nutzungsbeschränkungen in Heilwasserschutzzonen gegeben.
Keyword(s): Mineral- und Thermalwässer - Heilwasserschutzzonen - Heilquellenüberwachung - Wasserschadstoffe
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