Zur Ausbildung sächsischer Wundärzte im 18. Jahrhundert |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 11) 539-540. 1991;
Abstract: Dr. sc. med. Volker Klimpel Dresden Zusammenfassung Die Ausbildung sächsischer Wundärzte erfuhr 1748 mit der Gründung des Dresdner Collegium medico-chirurgicum einen wesentlichen Aufschwung stellte diese Einrichtung doch die Tätigkeit der bisher rein handwerklich und zunftmäßig ausgerichteten Chirurgen zum ersten Mal auf eine wissenschaftliche Grundlage. Mittels eines stabilen sich ständig erweiternden Lehrkörpers eines systematischen theoretischen und praktischen Unterrichts sowie eigenen Lehr- und Anschauungsmaterials erfolgte innerhalb von 65 Jahren die Ausbildung von rund 3000 handwerklich und wissenschaftlich gleichermaßen geschulten Medikochirurgen. Die Einführung der klinischen Lehrvisite frühe Formen des modernen Assistentenwesens Verselbständigung einzelner Fachgebiete und Aufhebung des Zunftzwanges waren die herausragenden Merkmale dieser im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen in Berlin und Wien bisher wenig bekannten paraakademischen medizinischen Lehranstalt in Dresden. Stö_
Keyword(s): Medizingeschichte 18. Jahrhundert Sachsen Collegium medico-chirurgicum Dresdensis Ausbildung.
© Top Fit Gesund, 1992-2025. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung