Diagnostik und Therapie der Osteoporose

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 18) 865-868. 1991;

Abstract: Dr. med. Thomas Heidler Klinikum Berlin-Buch Rheumaklinik Berlin Zusammenfassung Das Skelettsystem unterliegt wie alle anderen Organe einem physiologischen Entwicklungsprozeß. Ist dieser Entwicklungsprozeß gestört kann es zur Entstehung einer Osteoporose (mit Frakturen einhergehender Verlust von Knochenmasse -struktur und -funktion) kommen. Die Osteoporose ist die häufigste systemische Knochenerkrankung. Etwa 18% der Frauen und 8% der Männer jenseits des 40. Lebensjahres sind davon betroffen. Für eine gezielte Prävention dieser Erkrankung müssen die Patienten mit entsprechender Risikofaktorenkonstellation rechtzeitig erfaßt und kontinuierlich beobachtet werden. Prophylaktisch können Diät Physiotherapie und eventuell eine Östrogensubstitution eingesetzt werden. Die Osteoporosetherapie basiert auf einer Stimulation der Knochenneubildung oder auf einer Hemmung der Knochenresorption. Je nach Form erfolgt die Therapie mit einer Kombination aus Fluorid- und Calciumpräparaten (eventuell zusätzlich Vitamin D und Östrogene) oder mit Calcitonin Stö_

Keyword(s): Osteoporose Calcium Vitamin D Calcitonin Östrogene

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