Antizytoplasmatische Antikörper bei der Wegenerschen Granulomatose und anderen renalen Erkrankungen

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 19) 919-922. 1991;

Abstract: OÄ Dr. sc. med. Ursula Göbel Klinikum Berlin-Buch I. Medizinische Klinik Berlin Zusammenfassung Bei 12 Patienten mit histologisch gesicherter Wegenerscher Granulomatose (WG) und 35 Patienten mit unterschiedlichen renalen Erkrankungen wurden die antizytoplasmatischen Antikörper (ACPA) untersucht. Von 7 unbehandelten WG-Fällen hatten 6 Patienten positive ACPA-Befunde die sich unter immunosuppressiver Therapie normalisierten; 3 Patienten unter immunosuppressiver Therapie und 2 Patienten in klinischer Remission nach Therapie waren negativ. In der Vergleichsgruppe wiesen 2 Patienten mit Purpura Schönlein-Henoch und ein Patient mit systemischer Vaskulitis mit Nierenbeteiligung sowie 2 Patienten mit therapieresistentem nephrotischem Syndrom positive Befunde auf die unter Therapie mit Cyclosporin A negativ wurden. Unter Einbeziehung der Literatur kann die Schlußfolgerung gezogen werden daß die ACPA hinsichtlich der WG eine hohe Sensitivität aufweisen die Spezifität ist jedoch noch nicht eindeutig geklärt. Stö_

Keyword(s): Wegenersche Granulomatose antizytoplasmatische Antikörper renale Erkrankungen Therapie

Zurück | Weiter