Beitrag zur Analyse des vorzeitigen Sterbens |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 6) 276-279. 1991;
Abstract: Frau MR Prof. Dr. sc. med. Marianne Fuchs Institut für Sozialmedizin Friedrich-Schiller-Universität Jena Zusammenfassung Es wurden die Totenscheine von 4431 im Alter über 1 Jahr verstorbene Personen des Stadtkreises Gera (1985-1987) ausgewertet. Die altersspezifische Mortalität entsprach den DDR-Werten. 20 7% der Gestorbenen waren aus dem Altersbereich 15-64 Jahre. Ihre Todesursachen wurden von den Klassen IKK-XVII (Verletzungen und Vergiftungen) und IKK-II (Neubildungen) geprägt. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Suizidproblematik zugewandt. Zwischen dem 21. und 40. Lebensjahr waren 43 1% aller Todesfälle auf Suizid zurückzuführen. Nach dem 40. Lebensjahr nahm der Anteil der Suizide ab. Bei 10 0% der Todesfälle der Männer und 8 6% der Frauen fand sich im Totenschein ein Hinweis auf eine durch Alkohol bedingte Begleitkrankeit. Es wird auf Schwerpunkte der medizinischen und sozialen Betreuung zur Vermeidbarkeit des vorzeitigen Todes hingewiesen. Stö_
Keyword(s): Todesursachen Mortalität Suizid Alkohol mittleres Alter.
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