Mammakarzinom - Epidemiologie und Prävention |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 20 ) 956-963. 1991;
Abstract: Professor Dr. K. Ebeling Berlin Zusammenfassung Wichtige Fakten und Hypothesen der deskriptiven und analytischen Epidemiologie des Mammakarzinoms werden dargestellt und im Zusammenhang mit den Ergebnissen eigener Studien diskutiert. Führende Position und weitere Zunahme der Brustkrebsinzidenz in vielen Ländern sind herausragendes Merkmal der deskriptiven Epidemiologie. Erhebliche Unterschiede in der Inzidenz zwischen verschiedenen Populationen stützen Annahmen über Zusammenhänge zwischen Risiko und Lebensstil insbesondere Reproduktion und Ernährung. Frühe Menarche und späte Menopause keine oder späte erste Geburt Brustkrebs bei Verwandten ersten Grades benigne Brusterkrankung und Bestrahlung im Kindes- und Jugendalter sind mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko verbunden. Zur Ernährung liegen widersprüchliche Ergebnisse vor. Studien zum Zusammenhang von oralen Kontrazeptiva und Brustkrebsrisiko erbrachten keine Erhöhung des Gesamtrisikos. Möglichkeiten zur Verhinderung des Mammakarzinoms sind begrenzt und betreffen vor allem Reproduktion und Ernährung. Ein Screening auf Mammakarzinom mit geeigneten Methoden insbesondere bei Anwendung der Mammographie kann gegenwärtig am wirksamsten zur Senkung der Mortalität beitragen. Stö
Keyword(s): Mammakarzinom Epidemiologie Prävention
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