Hormon- und Chemotherapie des fortgeschrittenen Mammakarzinoms

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 21) 1055-1059. 1991;

Abstract: OA Dr. sc. med. Berndt Brockmann Klinik und Poliklinik für Onkologie Abteilung Tumorchemotherapie Medizinische Fakultät (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Das metastasierte Mammakarzinom ist nicht kurativ zu behandeln. Eine signifikante Verbesserung der mittleren Überlebenszeit für metastasierte Patientinnen konnte in den letzten 40 Jahren nicht erreicht werden. Trotzdem finden sich Verbesserungen gerade auf dem Gebiet der Hormontherapie. Der Nachweis von Hormonrezeptoren der Einsatz von neuen nebenwirkungsarmen Hormonpräparaten und der Versuch der individuellen Behandlung mit Hilfe von Prognosefaktoren hat in den letzten Jahren zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Patientinnen geführt. Nach eigenen Untersuchungen bei 206 metastasierten Mammakarzinompatientinnen die alle eine antineoplastische Chemotherapie erhalten hatten stellten sich in der multivariaten Diskriminanzanalyse folgende Faktoren in Beziehung zur Prognose dar: 1. als Hauptmerkmal die Remissionsdauer durch die antineoplastische Chemotherapie 2. die Zahl der Organmanifestationen vor der antineoplastischen Chemotherapie 3. der Metastasierungstyp unter der antineoplastischen Chemotherapie 4. der Metastasierungstyp vor der antineoplastischen Chemotherapie und 5. der Aktivitätsindex vor der antineoplastischen Chemotherapie. Stö_

Keyword(s): Mammakarzinom Hormon- und Chemotherapie Überlebenszeit.

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