Neurochirurgische Therapie von Hypophysenadenomen |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 3-4) 141-145. 1991;
Abstract: Prof. Dr. sc. med. R. Besel Abteilung Neurochirurgie der Klinik und Poliklinik für Chirurgie der Friedrich-Schiller-Universität Jena Zusammenfassung Bei der Behandlung von Hypophysenadenomen sind in den vergangenen 15 Jahren wesentliche Fortschritte zu verzeichnen. Neuroendokrinologische Funktionsdiagnostik und mikrochirurgische Operationstechnik ermöglichen die frühzeitige Erkennung und Therapie hormonaktiver Hypophysenadenome. Dagegen ist die Frühdiagnose bei hormoninaktiven Adenomen im Stadium des Mikroadenoms nur selten möglich. Insbesondere CT und MRT lassen Größe und Ausdehnung der Tumoren als Voraussetzung für eine optimale Operationsplanung gut erkennen. 80 bis 90% der Adenome können transsphenoidal entfernt werden. Mikroadenome (Durchmesser kleiner als 10 mm) lassen sich selektiv unter Erhalt der Hypophyse exkochleieren. Mit der Größenzunahme des hormonaktiven Tumors korrelieren postoperativ persistierende Hormonexzesse. Bei den Prolaktinomen ist die Behandlung mit Dopaminagonisten die Therapiemethode der ersten Wahl. Stö_
Keyword(s): Hypophysenadenome Hormonexzeß Hypophysenchirurgie hormoninaktive Hypophysenadenome Akromegalie
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