Stationäre Nachbehandlung (modifiziertes Anschlußheilverfahren) von Patienten nach dorsoventraler Spondylodese im Bereich der unteren LWS |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 19 (1990) 235-236. 1990;
Abstract: Hellmuth-Ulrici-Klinik Sommerfeld H Freie Themen Vorsitz: D. RIEDE Halle; W. SCHNIZER Bad Griesbach Indikation für die dorsoventrale Spondylodese der unteren LWS im Erwachsenenalter sind mono- bzw. oligosegmentale Instabilitäten auf der Basis extremer Bandscheibendegenerationen häufig im Sinne des Postdiskotomiesyndromes und progrediente Spondylolisthesen. Gemeinsam mit den Operateuren sehen wir eine Abhängigkeit des Behandlungsergebnisses von der Fusionsrate und der Qualität der Nachbehandlung. Ziele der modifizierten Anschlußheilbehandlung (6-10Monate postoperativ nach Konsolidierung der ventralen Fusion) sind Stabilisierung der Wirbelsäule durch Kräftigung des Muskelkorsettes Verbesserung der Muskelkoordination bei Alltagsbelastung sowie Beeinflussung vorhandener Schmerzsymptomatik. Es wird ein Konzept der krankengymnastisch orientierten stationären Nachbehandlung vorgestellt. Einbezogen sind analgetische Elektrotherapie Hydrotherapie das Training der Aktivitäten des täglichen Lebens (Rückenschule) und die allgemeine Konditionierung. Dabei werden neben klinischen Daten (Muskelfunktonsdiagnostik) Oberflächen- EMG- Untersuchungen im Verlauf der Behandlung zum Effektivitätsnachweis herangezogen. ___MH
Keyword(s): dorsoventrale Spondylodese - LWS - Stationäre Nachbehandlung
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