Optoelektronische Messung des Armvolumens vor und nach physikalischen Maßnahmen bei gesunden Probanden |
Journal/Book: Lymphologica Jahresband 1990: Ausgewählte Beiträge der Lymphologica 1989. Medikon Verlag München 1990 119 - 122. 1990;
Abstract: Klinik für Physikalische Medizin Klinikum Großhadern Ludwig-Maximilians-Universität München EINFÜHRUNG Die Messung des Extremitätenvolumens ist ein wesentlicher Bestandteil der Diagnose und Verlaufskontrolle des Lymphödems. Die Umfangsmessung mit einem Maßband und die Überlauf-Plethysmographie als gebräuchliche Methoden der Volumenbestimmung sind aufwendig und ungenau bzw. mit hygienischen Problemen behaftet. Seit einiger Zeit steht ein neuartiges optoelektronisches System zur Volumenmessung von Extremitäten zur Verfügung (Volumetrie nach FISCHBACH UND GÖLTNER[1]). Mit solchen Systemen wurden die Messungen dieser Studie durchgeführt. MATERIAL UND METHODIK Das Gerät besteht aus einem beweglichen Schlitten in dem der Arm (oder das Bein) in definierter Position gelagert wird. Zur Messung wird der Schlitten entlang einer bestimmten Länge der Extremität manuell verschoben. In einem quadratischen Rahmen des Schlittens sind je 240 vertikale und horizontale Lichtschranken im Abstand von 1 3 mm angebracht. Ein Weglängenmesser registriert die abgefahrene Länge. Beim Abfahren des Armes wird alle 2 mm eine vertikale und eine horizontale Projektion des Armquerschnitts gemessen (die Projektion entspricht dem Durchmesser). Bei 40 cm abgefahrener Armlänge sind das 200 Einzelmessungen d. h. der Arm wird in 200 Scheiben mit elliptischem Querschnitt zerlegt deren Volumen von dem angeschlossenen Mikroprezessor berechnet wird... hl
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