Referate - Kinesitherapie |
Journal/Book: Z. Physiother. 42 (1990) H.6. 1990;
Abstract: Frischhut B. (Orthopädisches Spital Wien-Speising): Probleme bei der Beurteilung von Behandlungsergebnissen bei Kindern mit zerebraler Bewegungsstörung. Krankengymnastik 41 (1989) S. 654-656 12 Lit. Durch den sehr frühzeitigen Beginn der Therapie von zerebralen Bewegungsstörungen bei Kindern ergeben sich folgende Probleme bei der Beurteilung der Behandlungsergebnisse: - Eine Diagnostik ist wegen der schlecht definierbaren und eingrenzbaren Ausgangssituation bei Säuglingen nicht möglich und damit auch keine Verlaufsvoraussage. - Durch den zuwenig bekannten natürlichen Krankheitsverlauf ist ein Vergleich mit dem durch physiotherapeutische Maßnahmen veränderten Krankheitsverlauf nicht möglich. - Jeder Säugling hat eine Entwicklungskapazität. Es existieren jedoch keine Kriterien für die Unterscheidung zwischen einer normalen Entwicklungsfähigkeit und dem Zustand für eine notwendige Therapie. - Weitere die motorische Entwicklung beeinflussende Faktoren sind psychosoziale Faktoren zusätzliche Erkrankungen und intellektuelle Fähigkeiten. Es werden Kriterien gefordert um die Wirksamkeit dieser Faktoren beurteilen zu können. Der Autor kommt zu dem Schluß daß bei der Frühbehandlung wegen der unzureichenden Diagnostik und Prognose bei einem normalen Entwicklungsverlauf nicht von einem Behandlungserfolg gesprochen werden kann. ___MH
Keyword(s): Kinesitherapie
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung