Die Therapie der Phimose mit Humanchoriongonadotropin

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 547-549. 1990;

Abstract: Dipl.-Med. Rainer Noack Kinderabteilung (Komm. Chefarzt: OÄ Dr. med. E. Holz) der Funktionseinheit Krankenhaus-Polikliniken Eisenhüttenstadt (Ärztlicher Direktor: OMR Dr. med. J. Uebel) Zusammenfassung Eine Alternative zur chirurgischen Therapie der Phimose stellt nach ersten Erfahrungen die Behandlung mit Humanchoriongonadotropin (HCG) dar. Nach mehrmaliger Injektion von insgesamt 20 000 IE HCG und lokaler Applikation von Kortikoiden waren bei unseren Patienten die Phimosen beseitigt. Erneut auftretende Verengungen waren bedingt durch die ungenügende Mitarbeit der Eltern. Als Vorteile dieser Therapie sehen wir: 1. durch das Erhalten der Vorhaut kommt es immer zu einem guten kosmetischen Ergebnis; 2. während der Therapie kann der Arzt mehrmals positiv auf das Erlernen und die Notwendigkeit der Genitalhygiene Einfluß nehmen; 3. keine Belastung des Kindes durch Narkose Operation Wundschmerz evtl. Infektion und Krankenhausaufenthalt; 4. kostengünstige Therapie. wt

Keyword(s): Phimose konservative Therapie Humanchoriongonadotropin

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