Einfluß von Intervallform und Kombinationstherapie auf die Regenerationseffizienz postoperativer vaskulärer Leistungsdefizite in der Frührehabilitation von Knieinstabilitäten

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 19 (1990) 138-145. 1990;

Abstract: Aus der Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation - Zentrum Radiologie - der Medizinischen Hochschule Hannover (Vorstand: Professor Dr. Dr. E. A. Zysno) Zusammenfassung In 3 Vergleichsgruppen wurden 87 Patienten nach Operation einer komplexen Knieinstabilität unterschiedlichen Behandlungskonzepten unterzogen. In Gruppe A erfolgte eine physikalische Kombinationstherapie mit 1 5wöchigen Therapie- und 2 wöchigen Pausenintervallen. In Gruppe B und C wurde die Therapie jeweils jeden zweiten Tag durchgeführt wobei in Gruppe B die übungstherapeutische Monotherapie und in Gruppe C dieselbe Kombinationstherapie wie in Gruppe A zum Einsatz kam. Die Einflüsse von unterschiedlichen Intervallgestaltungen und der Kombinationstherapie sollten am Verlauf folgender Durchblutungsparameter geprüft werden: Ruhedurchblutung reaktive Hyperämie nach 3minütiger arterieller Drosselung und ihre Abklingzeit. Bei homogenen Ausgangsdaten zeigen die peripheren Durchblutungsparameter an der operierten Extremität eine deutlich seitendifferente Erhöhung der Ruhedurchblutung eine Erniedrigung der reaktiven Hyperämie und Verlängerung ihrer Abklingzeit. Ihre Normalisierung im Rehabilitationsverlauf zeigt gruppenspezifische Progressionsunterschiede. Gruppe A ist vor allem Gruppe B aber auch Gruppe C eindeutig überlegen so daß ihre Behandlungsform einen effizienteren Einfluß auf die periphere Durchblutungsregeneration bei gleichzeitiger Behandlungsökonomisierung aufweist. Insgesamt zeigen die Ergebnisse eine überlegene Wirkung der Kombinationstherapie und der Intervallgestaltung mit 1 5wöchigenTherapie- und 2wöchigen Pausenabschnitten. ___MH

Keyword(s): Intervallform und Kombinationstherapie - Regeneration - Frührehabilitation von Knieinstabilitäten

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