Beeinflussung des Kreislaufs durch Bäder in Mineralwasser mit CO2

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 19 (1990) S. 248. 1990;

Abstract: Radenska Naturheilbad Radenci Jugoslavija M Kurmedizinische Grundlagen Vorsitz: E. BASSENGE Freiburg K. L. SCHMIDT Bad Nauheim Acht gesunde männliche Freiwillige wurden beobachtet. Zunächst wurden Messungen während eines Bades in gewöhnlichem Wasser und danach vorgenommen. Sieben Tage später wurden dieselben Messungen im Radenska-Mineralwasser mit hohem CO2-Gehalt vorgenommen. Ununterbrochen wurde der Blutdruck auf einem Finger während des Bades und danach gemessen 24 Stunden lang wurde der Blutdruck automatisch halbstündlich gemessen. Während des Bades und danach wurde die Oxometrie am Ohr gemessen mit einem Pulsoxymeter. Auch die automatische Messung der Herzfrequenz wurde abgelesen. Nach dem Bad in Mineralwasser konnte ein merkbarer Abfall des systolischen und des diastolischen Blutdrucks verzeichnet werden. Der Unterschied vergrößerte sich noch einige Stunden nach beendetem Bad. Die Sauerstoffsättigung des Blutes nahm zu während des Mineralwasserbades später blieb sie unverändert. Während des Bades in gewöhnlichem Wasser und später fiel die Sauerstoffsättigung dauernd ab. Die Zunahme der Herzfrequenz war nach einem Mineralwasserbad geringer als nach einem Bad in gewöhnlichem Wasser. Das Gesamtergebnis von Mineralwasserbädern ist die Entlastung des Kardiovaskularsystems. Analysen des Urins und des Endokrinsystems bei den untersuchten Personen laufen noch. ___MH

Keyword(s): Mineralwasserbad - Kreislauf

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