Aortenisthmusstenose |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 487-490. 1990;
Abstract: Prof. Dr. sc. med. Günter Linß Universitätsklinik für Innere Medizin "Theodor Brugsch" (Direktor: OMR Prof. Dr. med. habil. H. Berndt) des Bereiches Medizin (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin und Städtisches Klinikum Berlin-Buch (Ärztlicher Direktor: OMR Dr. sc. med. R. Jacob) Zusammenfassung Die Aortenisthmusstenose ist eine seltene aber prognostisch gravierende Ursache sekundärer Hypertonieformen. Die Lebenserwartung von Patienten mit der in dieser Arbeit dargestellten postduktalen Form der Aortenisthmusstenose liegt ohne Operation bei 35 Jahren. Etwa 1/4 der Patienten sterben an einer Herzinsuffizienz infolge chronischer Druckbelastung des linken Ventrikels. Weitere wesentliche Todesursachen sind zerebrale Blutungen und Aortenaneurysmen. Neben der klinischen Untersuchung gewinnen moderne nichtinvasive Methoden wie Dopplerechokardiographie Computertomographie und Magnetic-Resonanz-Tomographie zunehmende Bedeutung in der präoperativen Diagnostik. Die operative Beseitigung der Stenose ist die Therapie der Wahl. Nach dem heutigen Kenntnisstand sollte die Operation bei asymptomatischem Verlauf möglichst bis zum Ende des 2. Lebensjahres spätestens jedoch bis zum Ende des 5. Lebensjahres erfolgen. wt
Keyword(s): Aortenisthmusstenose sekundäre Hypertonie nichtinvasive Diagnostik Operationszeit
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