Untersuchungen zur Schul- und Berufsbewährung von Kindern und Jugendlichen mit Epilepsien

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 775-777. 1990;

Abstract: Prof. Dr. sc. med. Helene Klepel Klinik für Neurologie und Psychiatrie (Direktor: OMR Prof. Dr. sc. med. R. D. Koch) der Medizinischen Akademie Magdeburg Zusammenfassung An Hand einer Stichprobe von 294 Kindern und Jugendlichen mit Epilepsien wurden die Schul- und Berufsbewährung untersucht. Von den 133 männlichen (45 2 %) und 161 weiblichen (54 8 %) Betroffenen besuchten 213 (72 4 %) die POS 72 (24 5 %) waren Hilfsschüler und 9 (3 1 %) nicht schulbildungsfähig. Der große Anteil von Hilfsschülern verspätet Eingeschulten und von Abgängern der 7. und 8. Klasse der POS sowie die ungenügenden Leistungen in den Fächern Deutsch und Mathematik bei 34 7 % der POS-Schüler belegen die Leistungseinschränkungen im schulischen Bereich. Während ehemalige Hilfsschüler überwiegend eine Berufsausbildung (93 6 %) absolviert haben ist dieser Anteil bei den 53 POS-Abgängern mit 77 4 % trotz der besseren intellektuellen Voraussetzungen ungünstiger. wt

Keyword(s): Epilepsie Schulprognose Berufsausbildung

Zurück | Weiter