Zur Frage der Arthritis bei definitivem systemischen Lupus erythematosus |
Journal/Book: Z ärztl. Fortbild. 84 (1990) 85-87. 1990;
Abstract: Dr. med. Günther Haberhauer 2. medizinische Abteilung mit Rheumatologie Osteologie und rheumaserologischem Labor (Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. H. Bröll) im Kaiser-Franz-Josef-Spital der Stadt Wien Österreich Zusammenfassung Bei einer retrospektiven Analyse von 45 Patientinnen mit nach den Kriterien der ARA von 1982 (ungeachtet der Erosivität ihrer Arthritis) definitivem systemischem Lupus erythematosus (SLE) ließen sich klinisch-phänomenologisch 3 Sub-Gruppen differenzieren: I) SLE mit spätem Krankheitsbeginn (> 50 a) (n = 18); II) ("Sekundärer") SLE mit erosiver (Rheumatoid-) Arthritis (n = 12); III) SLE mit frühem Krankheitsbeginn (< 50 a) (n = 15). Bezüglich Schweregrad und Organmanifestationen erschienen die Gruppen II und III weitgehend identisch die Gruppe I hingegen wies generell mildere Verlaufsformen und nur selten Organmanifestationen auf. Insgesamt sind wir zu der Überzeugung gelangt daß der Erosivität der Arthritis bei Patientinnen mit definitivem SLE keine allzu große Bedeutung bei diagnostischen und therapeutischen Überlegungen beigemessen werden sollte. wt
Keyword(s): Systemischer Lupus erythematosus Rheumatoid-Arthritis Rheumatologie
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