Bindegewebsmassage zur Behandlung der diabetischen Polyneuropathie

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 19 (1990) S. 230. 1990;

Abstract: 1Ludwig Boltzmann Forschungsstelle für Physikalische Diagnostik 2Phvsikalisches Institut im Hanuschkrankenhaus Wien G Massage Vorsitz: H. D. HENTSCHEL Bad Wörrishofen G. WEIMANN Höxter Jeweils 10 Patienten mit elektroneurographisch gesicherter diabetischer Polyneuropathie wurden entweder mit Bindegewebsmassage nach Haefelin (standardisierte Strichfolge an Becken und unterer Extremität) bzw. physikalischer Therapie (aufsteigende Galvanisation Dezimeterwelle am lumbalen Grenzstrang) behandelt. Insgesamt wurden jeweils 10 Behandlungen innerhalb von 14 Tagen durchgeführt. Vor und nach Therapie wurde die Sensibilität das Reflexverhalten der unteren Extremität die Vibrationsempfindung und die 2-Punkt-Diskrimination an beiden unteren Extremitäten durch den Arzt untersucht. Der Schmerz wurde anhand einer visuellen Analogskala quantifiziert. Die motorische Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) die distale Latenz und die Summen potentialamplitude bd. Nervi peroneii wurde zu den gleichen Zeitpunkten bestimmt. Die statistische Auswertung fand keine Unterschiede zwischen beiden Therapieregimen hinsichtlich Schmerzminderung und neurologischer Untersuchung. Trendmäßig gab es etwas mehr Besserungen hinsichtlich Schmerz und Sensibilität in der physikalisch behandelten Gruppe. Die elektrophysiologischen Parameter konnten durch keine der beiden Therapien signifikant verändert werden. ___MH

Keyword(s): diabetische Polyneuropathie - Bindegewebsmassage

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