Eingeschränkte Blutfluidität bei progressiver systemischer Sklerodermie |
Journal/Book: Zeitschrift für Rheumatologie Band 49 (1990); Heft 3; S. 155 - 159. 1990;
Abstract: Prof. Dr. E. Ernst Hämorheologisches Forschungslabor Abt. Physikalische Medizin und Rehabilitation Medizinische Hochschule Hannover Zusammenfassung: Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Fließeigenschaften des Blutes bei Patienten mit progressiver systemischer Sklerodermie (PSS) zu definieren. 55 Patienten mit gesicherter Diagnose wurden einem Kontrollkollektiv gegenübergestellt. Die Blutrheologie wurde mittels Messungen von Blut- und Plasmaviskosität Hämatokrit Erythrozyten-Aggregation und -Flexibilität quantifiziert. Außer dem Hämatokrit sind alte genannten Parameter bei PSS signifikant im Sinne einer Blutfluiditätseinschränkung verändert. Die medikamentöse Therapie hat keinen offensichtlichen Einfluß auf die Blutrheologie wohl aber die klinische Erscheinungsform der Krankheit. Die hier dargestellte Blutfluiditätseinschränkung bei PSS könnte eine ursächliche Rolle beim Raynaud-Phänomen von dem alle hier untersuchten Patienten betroffen waren spielen. Summary: The aim was to define blood rheology in progressive systemic scleroderma (PSS). 55 patients were compared to controls. Blood and plasma viscosity hematocrit red cell aggregation and deformability were measured. Except for hematocrit all these variables are significantly altered indicating a loss of blood fluidity in PSS. Drugs had no obvious effect an blood rheology but the clinical picture did. The loss of blood fluidity in PSS is suggested to play a pathophysiological role in the initiation of Raynaud phenomena from which all patients suffered. Key words: Scleroderma; Raynaud; hemorheology ab
Keyword(s): Sklerodermie; Raynaud; Hämorheologie
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