Der Elektrotod aus gerichtsmedizinischer Sicht

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 1159-1161. 1990;

Abstract: Dr. med. Jan Dreßler Institut für Gerichtliche Medizin (Direktor: Prof. Dr. sc. med. E. Müller) der Medizinischen Akademie Dresden Zusammenfassung In einer Übersicht werden vor allem für den Leichenschauarzt wesentliche morphologische Befunde des Elektrotodes dargestellt. Entscheidend bleiben die Anamnese und der Nachweis der Strommarke an der Haut. Bei oftmals diskreten Befunden in atypischer Auffindungssituation ist eine gründliche äußere Besichtigung der Leiche zu fordern. Besondere Bedeutung kommt auch der Beurteilung der Bekleidung des Betroffenen zu. Hinweise in der Differentialdiagnose von Unfall Suizid und Tötungsdelikt werden gegeben. Besonderheiten und Befunde der Leichenschau sollten auf der Rückseite des Autopsieantrages vermerkt werden. Die Sonderstellung der Blitzeinwirkung findet Berücksichtigung. wt

Keyword(s): Elektrotod Leichenschau

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