Musiktherapie bei Gehörgeschädigten |
Journal/Book: Institut für Musikpädagogik - Zusatzstudiengang für Musiktherapie. 1990; Münster. Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Diplom-Musiktherapeut/In.
Abstract: Im ersten Teil der Arbeit versucht der Autor, die bisherige Literatur zum Problemfeld zusammenzustellen. Es wird schwerpunktmäßig erörtert, ob (und welche) Rezeptionsmöglichkeiten von Musik bleiben, wenn diese nicht oder kaum mit dem Gehör wahrgenommen werden und diese (z.B. über die Haut, über die Knochenleitung) noch therapeutisch nutzbar gemacht werden können. Im zweiten Teil wird die praktische musik- und bewegungstherapeutische Arbeit mit hörgeschädigten Suchtpatienten im vorbereiteten Konzept und der tatsächlichen Ausführung beschrieben und anhand von Beobachtungs- und Fragebögen ausgewertet. Fazit: Die Kombination von Musik- und Bewegungstherapie ist ein zusätzliches nonverbales Angebot für die Behandlung hörgeschädigter Suchtpatienten, um konkrete Gesprächsanlässe aus dieser Therapie für die psychotherapeutische Behandlung zu liefern. Vor allem Klienten, deren intellektuelle Reflexionsfähigkeit eingeschränkt ist, profitieren von diesem handlungsorientierten Angebot.
Note: Ingo Hackbart, Eulenhorst 3, D-49205 Hasenbergen (Diplom Münster 23. Mai 1990)
Keyword(s): review of literature - reception of music - deafness - addiction - music and motion therapy
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