Wenn Milchsäure - dann Rechtsmilchsäure |
Journal/Book: Naturheilpraxis. 1990; 43: 520-526.
Abstract: Aufgrund ihrer chemischen Struktur — sie weist ein asymmetrisches C-Atom auf—gibt es neben der Razemform außerdem noch zwei spiegelbildliche Isomere, eine rechts- und eine linksdrehende Form (Rechts- bzw. Linksmilchsäure). Obwohl alle 3 Formen der Milchsäure in der Natur vorkommen, wird nur die Rechts- oder L(+)-Milchsäure als physiologisch bezeichnet, während die Linksmilchsäure als unphysiologische, ja sogar pathologische Form gilt. Dies geht aus den Untersuchungen über die Entstehung der D( - )-Laktat-Azidose eindeutig hervor und wird auch durch die Anwesenheit der Linksmilchsäure in den Tumorzellen bestätigt. Es muß daher zwischen den einzelnen Milchsäureformen streng unterschieden werden, da nur die Rechtsmilchsäure im Stoffwechsel umgesetzt werden kann.
Keyword(s): Milchsäure
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