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December 2024

Physiologische und pathophysiologische C02-Wirkungen - 2. Internationales C02-Symposion Bad Krozingen

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 332. 1989;

Abstract: Medizinische Akademie Erfurt Institut für Pathophysiologie Unter physiologischen Bedingungen hat C02 eine atemstimulierende Wirkung und ist einer der Mediatoren im Mikrozirkulationsbereich. Der letztgenannte Effekt wird für den therapeutischen Einsatz im C02-Bad bei pathophysiologischen Bedingungen sinnvoll genutzt. Das betrifft beispielsweise die Anwendung bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit milder Hypertonie (WHO-Stadium I) peripherer arterieller Verschlußkrankheit funktionellen Durchblutungsstörungen Mikrozirkulationsstörungen rheumatischen und degenerativen Gelenkerkrankungen usw. Wir fanden in Untersuchungen bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit erhebliche Zunahmen der Hautdurchblutung auf rund 300 % mit allgemeinen Rückwirkungen auf hämodynamische Parameter. So ergeben sich Steigerungen des Herzminutenvolumens die sich bei einer herabgesetzten Herzfrequenz vor allem aus Zunahmen des Schlagvolumens ableiten. Diese ausgeprägten Änderungen im Sinne eines Trainingseffektes für das Herz sind auch 30 min nach dem CO2 Bad noch deutlich nachzuweisen. Bei orthostatischer Belastung kommt es zu einem Versacken von Blut in die abhängigen Körperpartien und zu einer Reduzierung des venösen Rückstroms und des Schlagvolumens. Diese Wirkungen sind nach dem CO2-Bad besonders ausgeprägt so daß der beträchtliche Abfall des Schlagvolumens den Trainingseinfluß für den Herzmuskel aufhebt. Es wird empfohlen nach einem C02-Bad eine längere Ruhepause im Liegen einzuhalten um den therapeutischen Effekt voll auszuschöpfen. hl


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