Doppler-Sonographie letaler Gefäße nach geschlossener CO2-Behandlung der Schwangeren - 2. Internationales C02-Symposion Bad Krozingen |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 339. 1989;
Abstract: Luisenhospital Balneologisches Institut Aachen Bei Schwangeren mit EPH-Gestose Plazentainsuffizienz und Diabetes setzten wir die geschlossene C02-Behandlung ein und untersuchten deren Auswirkungen auf den Plazentarkreislauf. Als Meßmethode diente die gepulste Ultraschall-Doppler- untersuchung mit Darstellung der Blutflußgeschwindigkeit in der letalen Aorta einer Nabelschnurarterie und der fetalen A. carotis. Der Widerstandsindex RI in diesen Gefäßen als Maß für die feto-plazentare Perfusion wurde vor und nach geschlossener C02-Behandlung gemessen. Bisher liegen die Ergebnisse von 10 Probandinnen vor. In allen Fällen kam es zu einer Widerstandserniedrigung im Aortenbereich um rund 12 % und in der Nabelschnurarterie um 5 7 % was für eine Verbesserung der fetalen Versorgungssituation spricht. In Fällen mit bereits erheblich pathologischen Veränderungen konnte allerdings keine deutliche Verbesserung mehr erzielt werden. Die geschlossene C02-Behandlung scheint damit nicht nur periphere Auswirkungen auf die Durchblutung zu besitzen sondern auch durch Vasodilatation des fetoplazentaren Gefäßbettes eine Verbesserung der letalen Blutversorgung zu erzielen. hl
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