Erfassung partikel- und gasförmiger Luftbeimengungen in Innenräumen und in der Außenluft- Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 18 (1989) 329. 1989;

Abstract: Deutscher Wetterdienst Zentrale Medizin-Meteorologische Forschungsstelle Freiburg i. Br. Der Mensch hält sich zu mehr als 70 % in Innenräumen auf. Zur Klärung des Zusammenhanges von Atemwegserkrankungen und Luftverschmutzung sind deshalb Messungen in den Wohnungen notwendig. Passivsammelverfahren für Luftverunreinigungen haben den Vorteil einer höheren Akzeptanz im unmittelbaren Lebensraum des Menschen und erfordern einen nur geringen apparativen Aufwand. In einer 2 5jährigen Studie1 wurden folgende Passivsammler eingesetzt: - - Diffusionsröhrchen nach PALMES für N02 - Transparente Haftfolien zur mikroskopischen Bestimmung der größendifferenzierenden Depositionsrate und Unterscheidung von (1) mineralischen Partikeln (2) Biogenen Partikeln und (3) partikelförmigen Verbrennungsrückständen. - Der Durchgriff der Außenluftbedingungen in die Wohnungen ist gering insbesondere in der Heizperiode dominieren die Innenraumquellen. Die NO2 Belastung von 50 Haushalten lag unter dem Flächenmittel der Außenluft in Freiburg. Wirksame N02-Quellen sind Gasherde ohne Abzug. Die Parikelbelastung war in den Wohnungen deutlich höher als außen. Die höchsten Belastungen wiesen Küchen und auch Kinderzimmer auf. Typisch ist zudem ein erhöhter Anteil biogener Partikel (Hausstaub). 1Gefördert durch das "Projekt Europäisches Forschungszentrum für Maßnahmen zur Luftreinhaltung" hl

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