Klimatherapie in Form einer Terrainkur unter kühlen Bedingungen bei sog. funktionellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (FHKE) - Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989 |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. l8 (1989) 317. 1989;
Abstract: Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München Den FHKE liegt u. a. ein reduzierter Ganzkörpertrainingszustand zugrunde. Zur Therapie der FHKE wird deshalb neben einem Training auf Ausdauer ein spezielles Thermoregulationstraining durch Kälteadaptation vorgeschlagen: Klimatherapie in Form einer Terrainkur unter kühlen Bedingungen. 3-wöchige Kuren brachten folgende Ergebnisse: 1. Der Ganzkörpertrainingsmangel wird durch die Klimatherapie behoben (Tab. 1). 2. Durch die kühlen Bedingungen während der Terrainkur wird zusätzlich die aerobe Kapazität des Muskelstoffwechsels sowohl aktuell als auch nach Ausdauertraining vergrößert (Tab. 2). Die Ergebnisse weisen auf 2 Hypothesen zur Deutung der Verstärkung des aeroben Muskelstoffwechsels bei einem Training und gleichzeitiger Kälteadaptation hin: vermehrte Aktivierung von roten Muskelfasern oder verstärkte Kapillarisierung. hl
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