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December 2024

CO2-Bäder als wärmeentziehendes Therapieverfahren - 2. Internationales CO2-Symposion Bad Krozingen

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 340. 1989;

Abstract: em. Professor für Physikalische Medizin der Universität Freiburg i. Br. Kühle CO2-gesättigte Wasserbäder bieten nicht austauschbare therapeutische Möglichkeiten. Teilbäder bewirken am Ort der Einwirkung eine Reduktion der noradrenergen Vasokonstriktion so daß es hier lokal zu einer vermehrten Wärmeabgabe kommt die durch Gegenstromeffekte in gebadeten Extremitätenbereichen eine tiefgreifende und daher anhaltende Auskühlung bewirkt. Infolge der verminderten Kälteafferenz wird diese nicht als unangenehm empfunden so daß Thrombophlebitiden Erythralgien u. a. mit kühlen Sauerwasserbädern wirksam und ohne Kältezittern zu behandeln sind. Die Temperatur sollte 20 ° bis 24 ° C die Badedauer 30 min und mehr betragen. In Schwimmbädern mit 20 ° C Sauerwasser ist nicht nur die Wärmeabgabe sondern auch die Wärmeproduktion größer als in temperaturgleichen Wasserbädern. Das Kältegefühl der Haut mit dem typischen Schwereempfinden durch Mechanorezeptorenstimulierung wird rasch überlagert von einem leicht schmerzhaften Brennen. Dieses setzt bei vorher kalter Haut schneller und stärker ein. Eher als im gleichtemperierten Wasserbad kommt es zum Kältezittern. Bei diesen kalten Sauerwasserbädern finden sich daher besondere Warmlufträume die zwischen den meist zwei oder drei Badegängen aufgesucht werden. hl


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