EDV-Einsatz arn Beispiel Badenweiler |
Journal/Book: Heilbad u. Kurort 41 (1989) 3 74-75. 1989;
Abstract: Fritz J. Schmidhäusler Freier Fachjournalist für Informationstechnik und Bürokommunikation Mönchengladbach Kurgast kommst Du nach Badenweiler so erwarten Dich eine Landschaft (die den Beinamen "Toscana Deutschlands" trägt) das Markgrafen-Thermalbad (dessen Grundsteine" die Römer legten) eine Vielfalt an Kurmitteln engagierte und freundliche Betreuer und Therapeuten - sowie ein Nixdorf-Computer. Doch keine Angst; es handelt sich zwar um einen sogenannten Dialog-Computer doch niemand erwartet von den Kurgästen daß sie mit ihm "sprechen". Allerdings dürfen sie ruhig auf einen seiner Bildschirme schauen denn dort kann man sehen wie sich der Computer bemüht die Wünsche bezüglich der jeweiligen Anwendungs-Termine mit den vorhandenen Kapazitäten an Betreuern und Behandlungs-"Arbeits-"Plätzen in Einklang zu bringen. Das ganze nennt sich Kurmittel-Disposition und ist Teil einer Datenverarbeitungs-Lösung die - zeitlich gesehen - bei der Kurgast-Aufnahme beginnt über die Disposition der Kurmittel und Behandlungs-Termine bis zur Abrechnung (entweder mit den zahlenden Kurgästen oder den Kostenträgern) führt und dann in der integrierten Finanzbuchhaltung und in einem Informations-System mündet. Grundsätzlich erfordert die variantenreiche Kurmittel-Disposition einen sehr leistungsfähigen Computer; deshalb hat sich die Bäderbetriebsgesellschaft Badenweiler mbH. die bereits seit 1974 mit Nixdorf-Computern arbeitet. 1987 für das Mehrprozessor-System 8870/M45Quattro entschieden bei dem jeder der beiden Prozessoren über eine Hauptspeicher-Kapazität von 1 Mega Byte verfügt. Die Plattenspeicher-Kapazität beträgt 2 x 66 Mega Byte ein StreamerMagnetband-Laufwerk dient zur Datensicherung. Der Computer verfügt über eine Fern-Diagnose-Einrichtung mit der man Programm-Änderungen per Post-Leitung einspielen kann. Angeschlossen an den Computer sind sieben Bildschirm-Arbeitsplätze und mehrere Drucker-Stationen. Zwei der Bildschirmgeräte sowie ein Drucker befinden sich in der Verwaltung und dienen der Finanz- und Anlagenbuchhaltung sowie der Abrechnungs-Freigabe und Fakturierung; fünf Bildschirm-Arbeitsplätze und drei Drucker-Stationen sind im Kurmittelhaus installiert. Die Leitungen zwischen beiden Gebäuden hat man in vorhandenen Kabelschächten verlegt. . . .
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