Physikalische Aspekte der Wärmeapplikation unter besonderer Berücksichtigung des Feuchtigkeitshaushaltes im Gewebe; Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989 |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 277. 1989;
Abstract: Entwicklungslabor der Maxs-AG Sachseln Lokale Hyperthermie tieferer Gewebeschichten verlangt Energieträger die weder durch Reflexions- noch durch die Transparenz der lebenden menschlichen Haut eine zu starke Dämpfung erfahren. Die Infra-Rot-A-Strahlung genügt diesen Kriterien enthält jedoch in ungefiltertem Zustand diskrete Anteile die durch spezifische Anregung der OH-Banden in den Gewebsflüssigkeiten deren intensive Verdampfung bewirken. Es liegt nahe hier die Ursache einer gesteigerten Schmerzempfindung zu sehen in deren Folge der Patient nur in eingeschränktem Maße bereit ist die notwendige Dosis zu tolerieren. Vergleichende In-vitro-Messungen am tierischen Gewebe bestätigen diese Hypothese. Laufende Beobachtung einer 4 2 g schweren Muskelgewebeprobe die einer Bestrahlung mit ungefiltertem IR-ABand (Leistungsdichte ca. 2 4 W/cm) eine Stunde lang ausgesetzt war zeigte drastische Feuchtigkeitsverluste und war nach 40 min mit 15 % rel Feuchte und 0 93 g Endgewicht ausgetrocknet. Zum Vergleich wurde eine Probe gleicher Größe und unter identischen Bedingungen jedoch mit einem T-R-A-Band bestrahlt dem durch eine 4 mm starke als diskreter Filter wirkende Wasserschicht die OH-Banden anregenden Spektralanteile ausgefiltert wurden. Die Probe wies nach 60 Minuten noch 60 % re. Feuchte und ein Endgewicht von 2 38 g auf. hl
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