Vergleichende Untersuchung der Faustschlußkraft zwischen prä- und postmenopausalen Frauen; Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989 |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 299. 1989;
Abstract: Institut für Physikalische Medizin der Universität Wien 1Institut für medizinische Statistik und Dokumentation der Universität Wien Um herauszufinden ob bei gesunden Frauen in der Postmenopause eine Veränderung der Muskelkraft zu erwarten ist wurden bei 29 Frauen in der Prämenopause (20 8 a ± 1 8) und bei 29 Frauen in der Postmenopause (60 0 a ± 7 6) die Handkraft mit einem Dynanometer bestimmt und die durchschnittlichen Maximalwerte verglichen. Dazu wurden drei Messungen hintereinander an je drei verschiedenen Tagen sowohl auf der dominanten als auch auf der nichtdominanten Seite durchgeführt. Die Körperhaltung und die Armstellung war bei allen Probandinnen gleich. Alle Messungen wurden von einem einzigen Untersucher durchgeführt. Die Mittelwerte der an drei verschiedenen Tagen gemessenen Maximalwerte waren bei den Frauen in der Postmenopause (dominante Seite: 146 1 N; nichtdominante Seite: 128 5 N) signifikant niedriger als bei der Vergleichsgruppe (dominante Seite: 200 1 N; nichtdominante Seite:174 6 N; dominante Seite: p = 0 0002 nicht dominante Seite: p = 0 0003). Keine signifikanten Unterschiede fanden sich zwischen dominanter und nichtdominanter Seite innerhalb der einzelnen Gruppen sowie in der Standardabweichung zwischen den Gruppen. Die Ergebnisse zeigen daß bei Frauen das Alter ein wesentlicher Parameter für die Faustschlußkraft ist. Dagegen besteht für die Schwankungsbreite von handdynamometrischen Messungen keine Altersabhängigkeit. hl
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