Postmenopausale Osteoporose mit ihren Risiken Ausdauertraining und Übergewicht als Prophylaxe? |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 18 (1989) 169 - 173. 1989;
Abstract: *Zentrales Institut für Radiodiagnostik Universität Wien (Univ.-Prof. Dr. H. Pokieser) **Institut für medizinische Statistik und Dokumentation Universität Wien (Univ.-Prof. Dr. V. Scheiber) ***Institut für physikalische Medizin Universität Wien (Univ.-Prof. Dr. H. Jantsch) ****1. Universitäts-Frauenklinik Wien (Univ.-Prof. Dr. E. Gitsch) . Zusammenfassung 120 Frauen mit dem Durchschnittsalter von 59 9 (+/-8 27) Jahren wurden wegen Verdacht auf postmenopausale Osteoporose untersucht. Zur Diagnostik wurden eine röntgenologische Untersuchung der gesamten Wirbelsäule und beider Hände sowie eine Single Photon Absoptiometrie (SPA) des nichtdominanten Unterarmes herangezogen. Bei 11 7% dieser Frauen fanden sich Impressionsfrakturen der Wirbelkörper und bei 68 3 % eine röntgenologisch sichtbar verminderte Knochendichte der Wirbelkörper ohne Frakturen. 12 5 % wiesen einen verminderten Knochenmineralgehalt (BMC) in der SPA ohne röntgenologische sichtbare Veränderungen auf. Lediglich bei 7 5 % der Frauen fanden sich sowohl im Röntgen als auch in der SPA normale Werte. Von den Frauen mit pathologischen Wirbelfrakturen gab keine einzige eine regelmäßige sportliche Betätigung an. Jedoch waren die Angaben über schwere körperliche Berufsbelastung das Lebensalter und der Abstand in Jahren zur Menopause bei diesen Frauen deutlich höher als bei den übrigen. Die Frauen ohne osteoporotische Knochenveränderungen gaben vergleichsweise am häufigsten einen Freizeitsport in Form eines Ausdauertrainings an. Ebenso fand sich bei ihnen die durchschnittlich größte Abweichung vom Normalgewicht (durchschnittliches Übergewicht 13 81 kg). hl
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