Die Histamin- und sensorische Empfindlichkeit der Haut bei Patienten mit und ohne Diabetes mellitus im Verlauf einer komplexen Kurbehandlung - Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 320. 1989;

Abstract: Klinik für Balneologie in Bad Ciechocinek des wissenschaftlichen Instituts für Kurortmedizin Poznan 45 Patienten mit Typ II Diabetes mellitus (Gr. I in der Tabelle; medianes Lebensalter 55 Jahre Bereich von 37-72; 27 x mehr als 25 % Übergewicht n. Broca) 45 Patienten mit degenerativen Gelenkerkrankungen und ohne Diabetes (Gr. ll; 49 Lebensjahre 21-60; in jedem Fall mehr als 25 % Übergewicht) und 31 Patienten mit degenerativen Gelenkerkrankungen ohne Diabetes und ohne Übergewicht (Gr. III; 52 28-66 Jahre) wurden über 4 Wochen mit Thermalsole-Bewegungsbädern (3 x in der ersten Woche dann 6 x Woche ca. 30 Minuten 4 3 % Sole Temp. 30-33 ° C Quelle Nr. 14 Bad Ciechocinek) Krankengymnastik und Terrainkur behandelt. Mit einer iontophoretischen Technik (Elektrodenfläche 1 cm2) wurde 0 0001 % und 0 0005 % Histamin auf und in die Haut appliziert (Stromstärke 1 mA Dauer der lontophorese 2 Min.). Ein entstehendes Erythem und Blasenbildungen wurden gleich nach Abschluß der lontophorese planimetrisch quantifiziert (s. Tab.; * = p < 0 02 nach Student). Die Histaminempfindlichkeit nahm im Kurverlauf ab mit einem vorübergehenden Anstieg am Ende der 3. Kurwoche. Ähnliche Verläufe zeigten auch die Empfindsamkeit und die Schmerzschwelle für galvanischen Strom. Unterschiede zwischen Diabetikern und Nicht-Diabetikern bestanden nicht. hl

Zurück | Weiter