Welche Vorstellungen bestehen bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis (Spa) über Physikalische Therapie und welche Konsequenzen ergeben sich für ihr Therapieverhalten? Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989 |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 273. 1989;
Abstract: Medizinische Hochschule Hannover Abteilung Rheumatologie 100 Patienten mit definitiver Spa (New-York-Kriterien; Krankheitsdauer 14 +/- 7.5 Jahre x_ +/- SD) wurden zu ihren Behandlungskonzepten befragt. Als subjektiv am besten wirksame Therapie wurde Krankengymnastik angegeben (Tab.). Zu ihr hatten die Patienten auch das meiste Vertrauen für die Zukunft. Die positive Erfahrung von Krankengymnastik als wirksamer Behandlungsmaßnahme der Spa korrelierte mit der Häufigkeit und Dauer der eigenverantwortlich durchgeführten Krankengymnastik (Krankengymnastik-Compliance x2 = 21.36. p<0.01; Compliance-Rate 53 %). Schlußfolgerung: Physikalische Therapie insbesondere Krankengymnastik hat im subjektiven Behandlungskonzept von Spa-Patienten einen zentralen Stellenwert. Das Therapieverhalten (Krankengymnastik-Compliance) wird erheblich von Laientheorien mitbestimmt. Die Ergebnisse erscheinen bedeutsam für die therapeutische Motivation von Spa-Patienten und bei der Analyse von Ursachen der Compliance bzw. Non-Compliance. erscheinen bedeutsam für die therapeutische Motivation von Spa-Patienten und bei der Analyse von Ursachen der Compliance bzw. Non-Compliance. hl
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