Veränderungen der passiven Schultergelenksbeweglichkeit und Selbsthilfefähigkeit bei Schlaganfall-Patienten während der Rehabilitation; Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989 |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 275. 1989;
Abstract: Weserbergland-Klinik Höxter II. Innere Abteilung Bei 339 Schlaganfall-Pat. die zur Rehabilitation in unsere Klinik kamen wurde die Beziehung zwischen passiver Schultergelenksmobilität und Selbsthilfefähigkeit untersucht. Die Aktivitäten des tägl. Lebens wurden in 4 Komplexe eingeteilt: Anziehen Körperpflege Essen und Toilettengang. Hierbei zeigte sich daß im Bereich der Körperpflege fast alle Pat. bei Aufnahme selbsthilfefähig waren (96 1 %). Während der Rehabilitation ergaben sich geringfügige Verbesserungen die jedoch statistisch nicht signifikant waren. Beim Anziehen verbesserte sich der Anteil der Pat. die selbständig waren von 66 6 % bei Aufnahme auf 84 2 % (p <0 05). Der Toilettengang konnte zu Beginn von 77 5 % der Pat. und am Ende der Rehabilitation von 86 1 % der Pat. selbständig durchgeführt werden (p <0 05). Die während der Rehabilitation erreichten Verbesserungen der Schultergelenksmobilität waren für die selbsthilfefähig gewordenen und die funktionell nicht veränderten Pat. gleich. Letztere hatten jedoch generell eine größere Schultergelenksbeweglichkeit bei Aufnahme. Die durchschnittliche Veränderung der passiven Schultergelenksmobilität betrug für die Abduktion 12 ° für die Flexion 5 ° während Abduktion und Extension sich nur geringfügig besserten. *unter Mitarbeit der Arbeitsgruppe für Angewandte Soziale Gerontologie der Gesamthochschule Kassel ** gefördert von der Stiftung Volkswagenwerk im Schwerpunkt Alternsforschung. hl
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