Fortbildung in der Gesundheitserziehung - ein Strukturplan -* |
Journal/Book: Heilbad u. Kurort 41 (1989) 10 S.328-331. 1989;
Abstract: Dipl: Soz. Ursula Kontner Stuttgart Professor Dr. med. Bernd Fischer Nordrach-Klausenbach und M. L. Hilt Stuttgart *Erschienen in "Geriatrie & Rehabilitation" 4/88; Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des Vless-Verlages Ebersberg. 1. Einleitung In der Bundesrepublik Deutschland existiert bisher kein allgemeines Berufsbild des Gesundheitserziehers mit zugehörigem Ausbildungsgang. Die auf dem Gebiet der Gesundheitserziehung Tätigen die Multiplikatoren für Gesundheitsbildung oder Gesundheitstraining (es existieren bekanntlich diverse Bezeichnungen) haben unterschiedliche Vorbildungen und Berufsabschlüsse. Sie sind hauptberuflich (-amtlich) nebenberuflich (d. h. ein Teil ihrer Aufgaben ist die Gesundheitserziehung) oder auch ehrenamtlich in der Gesundheitserziehung tätig. Ihr Wissen für diese Tätigkeit können sie sich durch den Besuch von Fort- und Weiterbildungsangeboten die von verschiedenen Institutionen Akademien Vereinen Interessengemeinschaften Hochschulen usw. ausgeschrieben werden erwerben oder vertiefen. Es ist kaum ein gesellschaftlicher Bereich nennbar in dem gesundheitsbildende Maßnahmen nicht einen Platz haben oder finden sollten. In der Arbeitswelt der Familie der Schule im Bereich der Freizeit oder in Einrichtungen des Gesundheitswesens sind entsprechende Maßnahmen mehr oder weniger etabliert. Die Durchführung dieser Angebote für die Bevölkerung mit ihren Schwerpunkten in der primären sekundären oder tertiären Prävention einer bestimmten Berufsgruppe zuzuordnen ist nur schwer denkbar. Wir gehen davon aus daß eine Vielzahl von Multiplikatoren mit unterschiedlichen beruflichen Kenntnissen und Erfahrungen notwendig ist um auch nur annähernd die Zielsetzungen der Gesundheitserziehung zu erreichen. . . .
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