C02-induzierte Zunahme der Hautdurchblutung und des transkutanen Sauerstoffpartialdruckes am Fußrücken bei Patienten mit Arterieller Verschlußkrankheit im Stadium II* - 2. Internationales C02-Symposion Bad Krozingen |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 333. 1989;
Abstract: Institut für Angewandte Physiologie und Balneologie der Universität Freiburg Perkutan appliziertes Kohlendioxyd führt bei Gesunden zu einer Zunahme der Hautdurchblutung und -vasomotion (SCHNIZER et al. 1985) sowie zu einer Rechtsverschiebung der Sauerstoffdissoziationskurve. Deshalb überprüften wir in einer gegen Süßwasser kontrollierten Untersuchung die Wirkung eines 20-minütigen Unterschenkelbades mit einer CO2-Konzentration von 1400 mg und einer Wassertemperatur von 34 ° C auf die Fußrückenhautdurchblutung (Laser-Doppler-Flux; Periflux 2 Perimed Stockholm) und den transkutan gemessenen Sauerstoffpartialdruck (Oxykapnometer Heilige Freiburg). Untersucht wurden 18 Patienten mit Arterieller Verschlußkrankheit im Stadium II die an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in randomisierter Reihenfolge ein Süßwasser- und ein C02-Unterschenkelbad erhielten (tageszeitgleich). Lediglich im CO2-Unterschenkelbad stieg die Hautdurchblutung auf das dreifache an (p < 0 001 Varianzanalyse) im Süßwasserbad war keine Zunahme feststellbar. Der transkutane Sauerstoffpartialdruck stieg von durchschnittlich 28 mm Hg im CO2-Bad um 40 % auf 40 mm Hg an (p < 0 001) im Süßwasserbad um 15 % auf 33 mm Hg (p < 0 01). Der Anstieg im CO2-Bad war deutlich stärker als im Süßwasserbad (p < 0 05). Damit ergeben sich für die empirisch seit langem durchgeführte C02-Therapie (COBET 1929) rationale und quantifizierbare Begründungen. *mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft Mittelstand und Technologie Baden-Württemberg hl
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