Frühfunktionelle Therapie nach Nucleotomien; Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989 |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 274. 1989;
Abstract: Paracelsus-Osterberg-Klinik Bad Gandersheim Neuere Erkenntnisse über Knorpel- und Bandscheibenstoffwechsel in Verbindung mit Erkenntnissen über die Bedeutung der Wirbelgelenke für die Funktion regen zur frühfunktionellen Therapie nach Nucleotomien an. Im Verlauf von 3 Jahren wurden in einer AHB-Klinik die Gruppe der frühfunktionellen behandelten Patienten mit denen verglichen die erst nach längerer Ruhigstellung bzw. Irrmobilisierung zur Nachbehandlung gelangten. Dabei setzte sich die erste Gruppe aus selbst operierten Patienten und solchen zusammen die bereits kurze Zeit post operationem zur Behandlung gelangten. Gruppe zwei beinhaltete solche Patienten die erst längere Zeit nach der Operation zur Behandlung kamen. Die Ergebnisse der Untersuchungen ergaben deutliche Unterschiede in der Schmerzfreiheit der Funktion der Dauer der stationären Behandlung besonders aber in der Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit. Gegenübergestellt wurden im Rahmen der Untersuchung die Ergebnisse zweier Studien von FINDEKLEE aus dem Jahre 1988 und von ZWICK aus dem Jahre 1984 den eigenen Ergebnissen. Während die obengenannten Autoren eine durchschnittliche Arbeitsunfähigkeit von 6 2 Monaten angaben lag die Arbeitsunfähigkeit der frühmobilisierten Patienten in unserem Hause deutlich unter diesen Werten. Die durchschnittliche Behandlungsdauer vom Operationsdatum bis zur Entlassung aus der AHB-Klinik betrug 43 4 Tage. Subjektiv gutes Befinden bis absolute Beschwerdefreiheit lagen zum Zeitpunkt der Entlassung aus unserer Klinik bei 83 9 % der insgesamt 92 Patienten vor. Im Durchschnitt wurde im Anschluß an die Entlassung aus der stationären Behandlung noch eine 2wöchige Zeit der Arbeitsunfähigkeit empfohlen. Diese Zahlen nähern sich den Zahlen von ZWICK aus dem Jahr 1984 der bei Patienten mit einer Anschlußbehandlung eine durchschnittliche Arbeitsunfähigkeit von 99 Tagen herausfand. Patienten ... hl
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