Die Diagnose und physikalische Therapie der Achillodynie; Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 299 - 300. 1989;

Abstract: Institut für physikalische Medizin der Universität Wien II. Medizinische Universitätsklinik Wien Orthopädische Universitätsklinik Wien Krankenanstalt Rudolfinerhaus Wien Die moderne bildgebende Diagnostik (Sonographie MRI Röntgen) ermöglicht eine exakte Diagnose von Überlastungsschäden der Achillessehne. Anhand der retrospektiven Auswertung der Befunde von 214 Patienten wurde eine Klassifikation basierend auf klinischen und bildgebenden (Sonographie MRI Röntgen) Kriterien aufgestellt. Die Korrelation erfolgte mit der endgültigen klinischen Diagnose (inklusive Verlaufsuntersuchungen im Abstand von 1-17 Monaten) und dem operativen Befund (13 Patienten). Überlastungsschäden wurden nach ihrem Schweregrad eingeteilt in: Grad I (Tenalgie) Grad Ila (akute oder subakute Tendinitis) Grad Ilb (mit Peritendinitis) Grad III (chronisch mit erhöhtem Rupturrisiko) Grad IV (partielle oder komplette Ruptur). Innerhalb obengenannter diagnostischer Möglichkeiten nimmt die Sonographie eine zentrale Stellung ein. Sie ermöglicht nicht nur eine exakte Graduierung von Überlastungsschäden und damit die Festsetzung eines gezielten physikalischen Therapieprogrammes sondern bildet darüberhinaus auch ein brauchbares Kriterium zur Therapieverlaufskontrolle. Erste Ergebnisse eines standienspezifischen Therapiekonzeptes (Stadium I und Stadium Ila Ilb: manuelle Lymphdrainage Stretching eventuell abends Kryotherapie: Stadium III: Ultraschall Stäbchenmassage und Stretching) an 15 Patienten erbrachten Besserungen in 80 %. hl

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