Aktuelle Fragen zur Balneotherapie in der UdSSR; Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 286. 1989;

Abstract: Nationales Forschungsinstitut für Medizinische Rehabilitation und Physikalische Therapie des Ministeriums für Gesundheitswesen in der UdSSR. Moskau (Eingeladene Übersicht) Die UdSSR verfügt über etwa 1 000 000 Betten in Sanatorien und ähnlichen kurörtlichen Einrichtungen. Sie gehören überwiegend den Gewerkschaffen und dem Ministerium für Gesundheitswesen. In den meisten Sanatorien werden Heilwässer und Badetorfe angewendet. Eine Ausnahme bilden eine Reihe von Kurorten mit heilklimatischem Schwerpunkt. Zur sekundären Prävention sowie zur Behandlung und Rehabilitation werden verschiedene Heilwässer und Bademoore benutzt. Die in der UdSSR getroffene Klassifikation nach physikalischen und chemischen Gesichtspunkten hat sich - auch im Vergleich zu ähnlichen Einteilungen in der Literatur - gut bewährt. Leider entsprechen aber solche Einteilungen nicht immer den physiologischen Wirkungen auf den Organismus. Die Behandlung mit schwefelwasserstoff- und radonhaltigen Wässern erfreut sich großer Beliebtheit bei Autoimmun- und hormonellen Störungen. Die C02-Wässer werden besonders bei HerzKreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Einige Mechanismen zur therapeutischen Wirksamkeit von Heilwässern und Bademooren werden dargestellt. Sie zielen vor allem auf die Mikrozirkulation den Hormonhaushalt und das Immunsystem. Die Wiederherstellung entsprechender Störungen welche häufig miteinander verbunden sind bestimmt auch die Verbesserung funktioneller Störungen entsprechender Patienten. Es werden Angaben zur Behandlungseffektivität der Balneotherapie bei verschiedenen chronischen Erkrankungen mitgeteilt. hl

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