CO2-Therapie - 2. Internationales CO2-Symposion Bad Krozingen |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 18 5 332-340 Demeter Verlag Gräfelfing 1989 / Heilbad u. Kurort 41 (1989) 12 S.430. 1989;
Abstract: Die Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 18 5 332-340 Demeter Verlag Gräfelfing 1989 berichtet über die auf dem Krozinger Symposion gehaltenen Vorträge. Im folgenden soll über einige dieser Vorträge kurz referiert werden. Zusammenfassung / Dr. rer. nat. G. Lincke Resch K. L. und Mitarb. (Univ. München Med. Hochschule Hannover und Buchbergklinik Bad Tölz): Einfluß von CO2-Bädern - auf die Blutfließeigenschaften. Die hier dargestellten Ergebnisse zeigen einen signifikanten Abfall der Blut- und Plasmaviskosität und des Hämatokrits in einer Patientengruppe mit kardiovaskulären Erkrankungen und entsprechenden Risikopatienten aus einer Rehabilitationsklinik die mit CO2-Bädern behandelt wurden. Die anderen beiden Patientengruppen der insgesamt 800 Personen hatten entweder keine Bäder oder andere als CO2-Bäder erhalten. Hartmann B. und Mitarb. (Universität Freiburg): CO2-induzierte Zunahme der Hautdurchblutung und des transkutanen Sauerstoffpartialdrucks am Fußrücken bei Patienten mit Arterieller Verschlußkrankheit im Stadium II. Die Verfasser prüften an einer gegen Süßwasser kontrollierten Untersuchung die Wirkung eines 20minütigen Unterschenkelbades mit einer CO2-Konzentration von 1400 mg auf die Fußrückenhautdurchblutung und den transkutan gemessenen Sauerstoffpartialdruck bei 18 Patienten mit Arterieller Verschlußkrankheit im Stadium II. Im CO2-Bad stieg die Hautdurchblutung auf das Dreifache. Das Süßwasserbad zeigte keine Zunahme. Die Verfasser sehen hierin eine rationale und quantifizierbare Begründung der CO2-Therapie. Gutenbrunner Chr. (Bad Wildungen): Trinkkuren mit CO2 haltigen Heilwässern. Nach näheren Ausführungen unter anderem über resorptionsbeschleunigende Wirkungen des CO2-Gases auch bei oral verabreichten Medikamenten stellt der Verfasser fest daß - soweit Dosis-Wirkungsbeziehungen untersucht wurden - relevante CO2-Wirkungen bei oraler Zufuhr mit Heilwässern im Hinblick auf allgemeine Wirkungen erst ab Konzentrationen von 2000 mg/l auftreten.
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