Welchen Einfluß hat eine Kombinationstherapie im Intervall auf das postoperative Rehabilitationsergebnis bei Knieinstabilitäten? |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 299-300. 1988;
Abstract: Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation - Zentrum Radiologie - der Medizinischen Hochschule Hannover Es wurde der Einfluß unterschiedlicher Behandlungskonzepte - Kombinationstherapie im Vergleich zu übungstherapeutischer Monotherapie sowie kontinuierliche Behandlung und Intervalltherapie - auf das Rehabilitationsergebnis nach Operation von Knieinstabilitäten bei 102 Patienten in vier randomisierten Vergleichsgruppen untersucht. Nach Ende der Gipsimmobilisation erfolgte in Gruppe A und B eine Kombinationstherapie die aus Übungsbehandlung im Unterwasserbewegungsbad und im Trockenen Stangerbädern vor den Wasser- und lokalen Parafangopackungen vor den Trockenbehandlungen bestand. Gruppe C und D erhielten die Übungsbehandlung als Monotherapie. Die Behandlung wurde in Gruppe A und C kontinuierlich in Gruppe B und D in Intervallen von 1 5 Therapie- und 2 Pausenwochen durchgeführt und in allen Gruppen durch Selbstübungen ergänzt. Für alle Therapieformen galten standardisierte Durchführungskriterien (o. 1). Demographische und anamnestische Daten wurden zu Beginn der Behandlung erhoben. Im Therapieverlauf wurden Gelenk- und Muskelstatus 2mal und klinisch-funktionelle Befunddaten 1 mal wöchentlich dokumentiert. Hierzu gehörten Angaben über die Innervation des M quadriceps femoris die Kniestabilität und lokale Provokationsschmerzen. Die subjektive Beurteilung der Therapie durch die Patienten und Angaben zur Durchführung der Selbstübungen wurden bei Therapieende abgegeben. Eine Nachuntersuchung erfolgte nach einem Jahr. Alter Geschlecht Verletzungsursache und Verletzungslokalisation waren in den Gruppen homogen verteilt. Hinsichtlich der mittleren Dauer und Häufigkeit der Selbstübungen bestanden keine relevanten Gruppenunterschiede. Alle Gruppen zeigten eine problemlose Entwicklung der Kniemobilität. Die Entlastungsphase die gesamte Behandlungsdauer und die Zeit der Arbeitsunfähigkeit waren in Gruppe B mit Kombinationstherapie im Intervall am kürzesten (o. Tabelle 1). Die Innervation des M. quadriceps femoris ließ ab der z. Behandlungswoche eine Tendenz zu besten Ergebnissen ebenfalls in Gruppe B erkennen. ... ___MH
Keyword(s): Kombinationstherapie - Knieinstabilitäten
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