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November 2024

REFERATE Elektrotherapie

Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 40 (1988) 68 VEB G. Thieme Leipzig. 1988;

Abstract: SCHÖPS P. N. SEICHERT R. ERDL W. SIEBERT H. PRATZEL (Klinik für Physikalische Medizin der Universität München Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München Orthopädische Klinik der Universität München BRD): Pilotstudie zur klinischen Wirksamkeit einer definierten lontophorese mit Indometacin bei Epicondylopathia humeri. Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 15 (1986) 395-399 2 Abb. 2 Tab. 25 Lit. Bei der Epicondylopathia humeri ist die Iontophorese im Spektrum der konservativen Therapie von Bedeutung. Die Wirkungsphysiologie der Iontophorese ist ein Synergismus der topischen Salbenapplikation wobei das Arzneimittel diffusionsbedingt permeiert und der Galvanisation deren durchblutungsfördernde Wirkung als Therapieeffekt im Vordergrund steht. 10 Patienten mit Epilondylopathia wurden mittels 1 %igem Indometacin-Gel iontophoretisch behandelt. Die differente Elektrode Kathode wurde auf den Schmerzpunkt die indifferente Anode auf den ipsilateralen Oberschenkel appliziert. Zur chemischen Reinheit des Arzneimittels befand sich eine Zellophanfolie zwischen Gel und Schwamm. Die Intensität dosierten die Autoren sensibel schwellig und orientierten sich am objektiven Dosierungsparameter 0 5-2 0 mA/10 cm2 Elektrodenfläche. Die tägliche(5mal wöchentlich) Behandlungszeit betrug 30 Minuten. Eine Serie beinhaltete 10 Behandlungen. Kontrolluntersuchungen hinsichtlich Bewegungs- und Schmerzbeurteilung erfolgten vor der 1. der 5. und 10. Behandlung. Bewertungskriterien waren Bewegungsschmerz Druckschmerz Supination aktiv Supination gegen Widerstand Pronation aktiv Pronation gegen Widerstand Gesamtschmerzempfinden. Zur Schmerzbeurteilung wurden 4 Intensitätsstufen angegeben. Der Therapieerfolg ist verbal durch den Arzt und Patienten beurteilt worden. Im Ergebnis konnte eine signifikante Abnahme der mittleren Schmerzintensität beim Druckschmerz und dem Gesamtschmerzempfinden erzielt wenden. Der systemischen Wirkung der iontophoretisch applizierten Arzneimittel bedingt durch die Perfusion muß Bedeutung beigemessen werden. Notwendig ist ein Vergleich zwischen topischer Applikation des Arzneimittels und der reinen Galvanisation sowie Placebowirkung dieser Methode. ___MH


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