Elektrokardiographische Untersuchungen bei Ganzkörper-Kältetherapie (GKKT) |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 365. 1988;
Abstract: Klinik für Rheumatologie St.-Josef-Stift Sendenhorst Es wurden 20 Probanden im Rahmen der üblichen Behandlungsmethode (1-2 Min. bei Temperaturen um -110°C) bei der GKKT elektrokardiographisch untersucht. Wir haben dabei unmittelbar vor während und nach der Behandlung mit GKKT telemetrisch die Herzaktionen aufgezeichnet. Zusätzlich wurde vor und nach 15maliger Therapie ein Ruhe-EKG angefertigt. Weder bei Patienten mit behandelten pectangiösen Beschwerden bzw. Rhythmusstörungen noch bei gesunden Probanden wurden elektrokardiographisch erfaßbare Veränderungen der Erregungsausbreitung bzw. -rückbildung registriert. Zusätzliche Rhythmusstörungen traten nicht auf. Eindeutig war auch das Ausbleiben von Angina pectoris-Anfällen bei Probanden die wegen pectangiöser Beschwerden in Behandlung stehen. Offensichtlich ist die Sauerstoff-Versorgung der Herzmuskulatur während der GKKT ausreichend; ein ischämischer Zustand wurde nicht ausgelöst. ___MH
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