Einfluß der Kurbehandlung in Mariánské Lázne auf einige Risikofaktoren der Urolithiasis |
Journal/Book: Balneologia bohemica 17 2 5'i Avicenum-Verlag Praha 1988 H u K 40 11/88 386. 1988;
Abstract: Sadilek L. und V. Krizek (Forschungsinstitut für Balneologie Mariánské Lázne): Zusammenfassung / Dr.rer.nat.G. Linke Harnsteinerkrankung Im früheren Marienbad werden jährlich über 6000 Harnsteinkranke behandelt. Die Trinkkur mit der reich an Ca- und Mg-haltigen Rudolfsquelle und den schwach mineralisierten Karolinen- und Ambrosiusquellen ist das wesentliche therapeutische Mittel. Bei der Trinkkur steigt die Diurese und die Konzentration des Harns sinkt. Für die objektive Wertung hat sich die Bestimmung der Risikofaktoren der Lithiasis in der Form verschiedener Indizes und die Messung der Saturation des Harns mit steinbildenden Substanzen bewährt. Die Patienten mit Hyperkalziurie haben im Vergleich zu den Normokalziurikern die meisten Risikofaktoren in erhöhtem Maße. Die Verfasser empfehlen in diesen Fällen ein Mineralwasser mit niedrigem Kalziumgehalt und möglichst höherem Magnesiumgehalt. Statt der Rudolfsquelle verordneten sie den Karolinen- oder Ambrosiusbrunnen.
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