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November 2024

Der Behandlungseffekt physikalischer Therapie auf postoperative Innervations- und Kraftdefizite bei Knieinstabilitäten

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 297-298. 1988;

Abstract: Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation - Zentrum Radiologie - der Medizinischen Hochschule Hannover Frühere klinische Untersuchungen (o. 1) zeigten daß die Kombination der Übungstherapie mit Stangerbädern und Parafangopackungen unter speziellen Verabfolgungen der übungstherapeutischen Monotherapie überlegen ist. Einen wesentlichen Einfluß übt hierbei die Regenerationsprogression der motorischen Defizite aus. Sie wurden in bisherigen Studien nur klinisch-qualitativ erfaßt. In dieser Untersuchung sollte deshalb gezielt die Reaktivierung der Innervation und Kraft des Musculus quadriceps femoris und des Musculus biceps femoris semiquantitativ geprüft werden. Anhand dieser Kontrollparameter sollte gleichzeitig die therapeutische Effizienz der Kombinationstherapie gegenüber der übungstherapeutischen Monotherapie belegt werden. Hierzu wurden 40 Patienten mit einer anteromedialen Knieinstabilität postoperativ 2 Therapiegruppen randomisiert zugeteilt. Nach Beendigung der 6wöchigen Gipsimmobilisation erfolgte in Gruppe A die Übungsbehandlung als Monotherapie in Gruppe B in Kombination mit Stangerbädern und Parafangopackungen. Die Behandlungsgestaltung sowie Dosierungen der Einzelapplikationen entsprachen der bei früheren Untersuchungen angegebenen Standardisierung (o. 1). Die Behandlungsfrequenz betrug 3mal wöchentlich. Ausgangsmerkmale wie Alter (x = 31 6 ± 9 6 Jahre) Geschlecht (weiblich = 37 5 % männlich = 62 5 %) und Verletzungslokalisation (rechts = 62 5 % links =37 5 %) wiesen eine homogene Gruppenverteilung auf. Der postoperative Mittelwert der Innervationsdefizite zwischen operiertem und gesundem Bein betrug am M. q. fem. in beiden Gruppen ca. 205 µV am M. b. fem. In Gruppe A 138 µV in Gruppe B 144 µV. Das Streckkraftdefizit lag in der 6. Woche in Gruppe A bei 15 0 KP in Gruppe B bei 11 0 KP. In der 10. Therapiewoche zeigt sich eine Mittelwertsdifferenz der Innervationspotentiale am M. q. fem. in Gruppe A von 223 µV in Gruppe B von121 µV am M. b. fem. in Gruppe A von 81 6 µV in Gruppe B von 20 8 µV. Das Kraftdefizit wurde in Gruppe A auf 13 KP in Gruppe B auf 7 KP reduziert. Eine Gruppendifferenzierung der Innervationspotentiale wird am M. q. fem. ab 6. Woche am M. b. fem. ab 7. Woche statistisch signifikant (p < 0 01). Ebenso ist ab 7. Woche eine signifikante (p < 0 01) Streckkraftdifferenz beider Gruppen vorhanden. Kraft- und Innenrationsprogressionstimmen hierbei weitgehend überein. Der Korrelationskoeffizient beider Meßgrößen beträgt r = [ 0 88 ].... ___MH

Keyword(s): physikalischer Therapie - Knieinstabilitäten


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