Die Kur im Rahmen unseres Gesundheitswesens* |
Journal/Book: Heilbad u. Kurort 40 (1988) 5 159-163. 1988;
Abstract: Privatdozent Dr. med. Axel Gehrke Klinik für Physikalische Medizin Klinikum Großhadern München * Antrittsvorlesung am 19. Februar 1988 im Rahmen des Seminars "Kurortmedizin" im Klinikum Großhadern München. In der folgend abgedruckten Antrittsvorlesung bricht Privatdozent Dr. med. A. Gehrke von der allseits bekannten Klinik für Physikalische Medizin der Universität München (Leitung: Professor Dr. Senn früher Professor Dr. Drexel) zweifellos eine Lanze für die Kurorte für ihr medizinisches Leistungsvermögen und für ihre Unverzichtbarkeit im Gesundheitssystem unseres Landes. Der kritische Leser im Kurort wird aber auch - ebenso wie die Schriftleitung - Einschätzungen und Vorschläge finden in denen die Erfahrung der Praktiker mit dem Bild des Theoretikers kollidieren dürfte. Beispiele: Ist die geplante wohnortnahe Rehabilitation tatsächlich für den Patienten sinnvoller attraktiver? - Sind Tageskliniken die - wenn auch teurere - Alternative? - Wird es zukünftige Aufgabe der Kurorte sein auch außerhalb der eigentlichen Rehabilitation die Nachsorge für unsere langfristig bettlägerigen oder behinderten Mitbürger zu übernehmen weil die familiäre Pflege nicht funktioniert? - Wie weit dürfen und sollen sich die Kurorte mit einer Art Gegenpolmedizin alternative Verfahren öffnen? - Sollten Nachsorgekliniken in den Kurorten die ihr Renommee ihrer Spezialisierung und Qualifikation verdanken statt teurer Spezialisten fachübergreifende Ärzte einsetzen? - Müssen noch mehr Nachsorgekliniken sollten Pflegekliniken in den Kurorten angesiedelt werden? - Fragen die gerade heute besonders sorgfältig abzuwägen sind!
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