Beitrag zur Iontophorese. Contribution on iontophoresis

Journal/Book: Biomed-Tech-Berl. 1988 Jan-Feb; 33(1-2): 2-6/Z. Physiother 41 (1989) H. 6 394. 1988;

Abstract: Institut für Biokybernetik und Biomedizinische Technik Universität Karlsruhe Zusammenfassung/J. Manthey (Jena) Die Arbeit beschreibt grundlegende elektrochemische Prozesse der Iontophorese mit deren Hilfe experimentelle Ergebnisse erklärt werden können. Die neue Erkenntnis der Untersuchungen besteht darin daß der elektrische Strom das Medikament im wesentlichen nur durch die Haut transportiert und sich dort ein Medikamentendepot bildet. Die Penetration in tiefer gelegene Gewebeschichten erfolgt durch Diffusionsvorgänge da der Stromfluß im Körperinneren durch die im Vergleich zu den Medikamententionen besser beweglichen OH--und H+-Ionen übernommen wird. Es bildet sich ein Konzentrationsgefälle des Medikaments aus wobei der Materialfluß nach Abschalten des Stromes mit zunehmender Zeitdauer sinkt. Mit diesem theoretischen Ansatz ist nicht das Strom-Zeit-Produkt der alleinige Parameter für die Eindringtiefe eines Medikaments sondern auch das Resorptionsvermögen der Haut der Diffusionskoeffizient und der Betrag des Stromes sind zu berücksichtigen. hl

Keyword(s): Electrochemistry-; English-Abstract; Skin-Absorption

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